Dem Sinn des eigenen Lebens nachgespürt

Sehr gute Resonanz in der Bevölkerung fand die zweite Veranstaltung des Brühler Gesundheitsforums in dem Kulturzentrum Villa Meixner, das voll besetzt war, als Bürgermeister Dr. Ralf Göck mit Hinweisen auf die Bedeutung eines guten Miteinanders der Gesundheits-Dienstleister einer Gemeinde für die wohnungsnahe Patientenversorgung begrüßte. "Aber wir haben auch ein inhaltliches Anliegen", so Göck, "wir wollen uns der Gesundheits-Vorsorge und weniger der Bekämpfung von Krankheiten widmen", ging er auf das Konzept der Salutogenese, also der Lehre von der Gesunderhaltung, ein. Dem widme man sich mit dem Brühler Gesundheitsforum  verstärkt, im Frühjahr mit einem prominenten Redner und im Spätjahr mit Impulsen "aus den eigenen Reihen".

Genau das nahmen auch die Referentinnen des Abends, die überwiegend aus Brühl waren, auf: Ergotherapeutin Ulrike Harant-Wichert rief dazu auf, sich das Glück bewusst zu machen, viele alltägliche Bewegungen und Verrichtungen schmerzfrei machen zu können. Anhand von Bildern aus der Realität machte die Brühlerin aber auch klar, wie anderen, die hier Probleme haben, ergotherapeutisch am Ort geholfen werden kann. Einen Aspekt der "energetischen Komplementär-Medizin" stellte die Brühler Heilpraktikerin Ulrike Hengst-Eitner vor, die die Therapie nach Dr. Banis mit den dazugehörigen Testverfahren erläuterte. Auf eine "medizinische Erfolgstory" wies der Gastroenterologe und Internist Dr. Felix Koretzky von der Brühler Praxisgemeinschaft Sutter, Schwab Koretzky bei seinen Ausführungen zur Darmkrebsvorsorge hin: "Mit einer regelmäßigen Vorsorge kann dieser mit 30.000 Toten pro Jahr in Deutschland häufigste Krebs verhindert werden". Und schließlich führte Dr. Ulrike Hoffmeister (Heidelberg) in die Biographiearbeit ein. Diese kann unterstützen bei der Suche nach dem roten Faden und dem Sinn im eigenen Leben.

Damit war auch schon die Überleitung zu dem tiefgründigen Film "Dienstags bei Morrie" mit Jack Lemmon geschaffen, dessen Biographie zu allerlei Lebensweisheiten Anlass gab. Doch zuvor besuchte Clown Placebo vom Heimatplaneten Rot alias Dr. Axel Sutter die über 70 Gäste in der Villa Meixner und machte Ihnen Mut sich mit den wichtigen Dingen des Lebens zuerst zu befassen: mit Familie, Kindern und der Gesundheit: "Dann bleibt immer noch genug Zeit für die weniger wichtigen Sachen wie Geld, Autos oder Hobby", beschrieb er anhand des Einweckglases in das neben den großen Steinen immer noch kleine und dann sogar noch eine Ladung Sand passten.

Und am Ende, bei den Dankesworten des Bürgermeisters an alle Mitwirkenden des kurzweiligen Abends, der viele Impulse für das eigene Leben brachte, schüttete Dr. Göck noch ein Glas Bier dazu, denn selbst dafür sei zum Schluss noch Platz in dem Glas.

Pressemeldung Homepage www.bruehl-baden.de vom 15.3.2010


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